Die Europäische Union und Japan wollen bei einigen wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen zusammenarbeiten. Am 25. Oktober trafen sich Vertreter beider Parteien zum High-level Economic Dialogue (HLED) (dt. hochrangiger Wirtschaftsdialog) um sich auszutauschen.

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Was wurde diskutiert?

Es war das zweite Treffen dieser Art seit dem Wirtschaftsabkommen zwischen der EU und Japan vom 2019. Diskutiert wurden unter anderem die Themen Klimaschutz, Japans G7-Vorsitz 2023 und der Warenhandel.

Die EU und Japan verpflichteten sich bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. „Japan und die EU sind im Bereich nachhaltiger Finanzen aktiv führend, streben ein gemeinsames Ziel an und stehen vor gemeinsamen Herausforderungen“, sagt die Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und die Kapitalmarktunion, Mairead McGuinnes.

Auch was den G7-Vorsitz anbelangt, wollen die Parteien eng zusammenarbeiten. Das Ziel: faire Wettbewerbsbedingungen weltweit und wirtschaftliche Sicherheit.

EU übt Kritik an Genehmigungsverfahren Japans

Schließlich nutzte die EU das Treffen auch, um Vereinfachungen im Genehmigungsverfahren anzustoßen. Grund dafür sind die langwierigen Genehmigungsverfahren Japans im Gesundheits- und Pflanzenschutzbereich. Diese führen zu einem verzögerten Marktzugang von Produkten aus der EU.

Quelle: Europäische Kommission (englisch)