Am 18. Dezember haben die EU und Kenia ein Handelsabkommen unterzeichnet. Die EU-Kommission spricht in ihrer Pressemitteilung von einem bislang ehrgeizigsten Abkommen mit einem Entwicklungsland. Ehrgeizig insbesondere mit Blick auf die Bestimmungen zu Klima- und Umweltschutz.

Kaffee ist eines der wichtigsten Exportprodukte für Kenia. (Bildquelle: Pixabay)

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, war zur Unterzeichnung in Nairobi und verspricht sich viel vom neuen Abkommen: „Dieses Abkommen wird auch zu nachhaltigem und gerechtem Wirtschaftswachstum beitragen und den Unternehmen neue Chancen eröffnen, was den Bürgerinnen und Bürgern auf beiden Seiten zugutekommt.“

Kenias zweitgrößter Handelspartner ist die EU. 2022 lag das Handelsvolumen bei 3,3 Milliarden Euro. Das Wirtschaftsabkommen soll den bilateralen Handel weiter unterstützen. So will die EU die Zölle au kenianische Importe streichen. Im Gegenzug liberalisiert Kenia 82,6 Prozent der EU-Importe in den nächsten 25 Jahren.

Das EU-Parlament muss dem Handelsabkommen noch zustimmen, bevor es in Kraft tritt.

Quellen: DIHK, EU-Kommission