Seit dem 25. April ist die neue EU-Energiebeschaffungsplattform in Betrieb. Sie wurde im Rahmen des Projekts REPowerEU eingerichtet, um die europäische Verhandlungsposition für Erdgas auf dem Weltmarkt zu verbessern.

Durch die Plattform soll Erdgas für Unternehmen erschwinglicher werden und die Versorgungssicherheit insgesamt steigen (Bild: Skyline Frankfurt / Pixabay)

Versorgungssicherheit und Preisvorteil

Die Idee hinter der Plattform ist, die Nachfrage nach Erdgas und Flüssiggas (LNG) vieler Unternehmen aus der EU zu bündeln und so günstigere Angebote zu erzielen. Auch Anbieter können die Plattform nutzen, um ihre Angebote zu unterbreiten. Die erste Ausschreibungsrunde ist am 25. April gestartet und endet nach zwei Monaten, bevor die nächste Runde startet. Letztendlich soll sich durch das System die Versorgungsicherheit der EU mit Erdgas und LNG verbessern.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sieht in der Energiebeschaffungsplattform besonders für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Chance, um neue Lieferanten und Märkte zu erreichen.

Weiterführende Informationen rund um die Funktionsweise der EU-Energiebeschaffungsplattform finden Sie auf der Seite der Europäischen Kommission.

Quelle: DIHK