Laut EU-Kommission beschränkte sich der Anteil des EU-weiten Handels 2021, der die Möglichkeiten von Handelsabkommen nutzte auf 44 Prozent. Zu den Gründen zählen neben hohen Kosten aufgrund von mehr Bürokratie auch fehlende Kenntnisse über die Abkommen. Deshalb schließt die EU seit einigen Jahren häufig bilaterale Freihandelsabkommen der neuen Generation.
Freihandelsabkommen der neuen Generation
Abkommen der neuen Generation beschränken sich nicht länger auf den Abbau von Handelshemmnissen, sondern sollen darüber hinaus „Ursprungsregeln vereinfachen sowie bessere und produktspezifischere Informationen enthalten“, wie Germany Trade & Invest (GTAI) schreibt. Informationen über die Umsetzung des Freihandelsabkommen sollen außerdem besser kommuniziert werden, sodass es Unternehmen leichter fällt, sie anzuwenden. So gelingt es der EU zunehmend die wirtschaftlichen Vorteile der Abkommen umfassender zu nutzen.
Die GTAI hat stellt auf ihrer Website eine interaktive Karte zur Verfügung, die den Status der Handelsabkommen mit den einzelnen Ländern zeigt.
Bildquelle: gtai.de
Quelle: GTAI