Auf Zuckermais, Autokrane, Brillenfassungen und lange Hosen mit Ursprung USA werden seit dem 1. Mai 2023 bei Einfuhr in die EU Zusatzzölle erhoben. Diese belaufen sich auf 0,164 Prozent.

Auf Zuckermais aus den USA werden seit dem 1. Mai Zusatzzölle erhoben. (Foto: Maisfelder in Nebraska, USA; Bildquelle: Pixabay)

Die WTO hatte der EU erlaubt, Strafzölle zu erheben als Ausgleich dazu, dass das US-amerikanische Gesetz, „Continued Dumping and Subsidy Offset Act of 2000“ nicht WTO-konform ist. Das sogenannte „Byrd-Amendment“ regelt die Verteilung von in den USA erhobenen Antidumping- und Ausgleichszöllen an solche Unternehmen, die die Antidumpingverfahren angestoßen haben. Es sorgt also für Ausgleichszahlungen für anhaltende Dumping- und Subventionspraktiken. In der entsprechenden Delegierten Verordnung (EU) 2023/858 nennt die EU-Kommission einen Vorteilsverlust auf Seiten der EU von 317 877,22 US-Dollar.

Betroffene Waren mit Zolltarifnummern:

  • 0710 40 00: Zuckermais
  • 9003 19 33: Brillenfassungen aus unedlen Metallen
  • 8705 10 00: Kranwagen/Autokrane
  • 6204 62 31: Lange Hosen für Frauen und Mädchen aus Denim

Quelle: GTAI