Zum Schutz des EU-Markts vor Waren zu Dumpingpreisen gelten auf einige Einfuhren Antidumpingzölle. Chinesische Produkte sind davon häufig betroffen.

Aktuell prüft die EU-Kommission ob bestimmte Produkte aus Gusseisen neu bewertet und weiteren Antidumpingmaßnahmen gegengesteuert werden muss. Parallel wurden die Antidumpingzölle auf Aluräder aus China verlängert.

Gusseisen-Waren auf dem Prüfstand

Durch die Durchführungsverordnung (EU) 2018/140 bestehen auf einige Waren aus Gusseisen mit Ursprung China Antidumpingmaßnahmen. Diese sollen bis zum 31. Januar 2023 auslaufen. Der Verband Eurofonte beantragte allerdings eine Auslaufüberprüfung. Nun werden bestimmte Waren aus Gusseisen neu untersucht. Näheres entnehmen sie dem Amtsblatt vom 27.1.2023. Den aktuellen Status der Untersuchung können sie auf der Website der EU-Kommission einsehen.

Antidumpingmaßnahmen auf Aluräder verlängert

Eine ähnliche Auslaufüberprüfung ist im Fall der Aluminiumräder aus China bereits abgeschlossen. Die Untersuchung ergab: Das Angebot chinesische Aluräder zu Dumpingpreisen hat auf dem EU-Markt nicht nachgelassen. Die bestehenden Antidumpingzölle von 22,3 Prozent werden weitere fünf Jahre gelten.

Quellen: GTAI, HK Hamburg