Erst im Februar dieses Jahres führte die ägyptische Zentralbank die Akkreditivpflicht bei Importen an. Bis Ende 2022 soll sie jedoch wieder verschwinden.

Das Akkreditiv wird im Außenhandel eingesetzt und bringt durch die Absicherung der beteiligten Banken Sicherheiten sowohl für den Importeur als auch für den Exporteur. Allerdings bringt das Zahlungsinstrument auch höhere Importkosten mit sich.

Ägypten hatte ortsansässige, multinationale Unternehmen sowie Sendungen mit einem Wert von bis zu 5.000 Dollar von der Regel befreit. Ebenso waren bestimmte Produktgruppen, wie etwa Medikamente oder Weizen von der Akkreditivpflicht ausgeschlossen.

Bis Ende des Jahres soll die Akkreditivpflicht schrittweise für alle Waren entfallen. Seit dem 27. Oktober wurde die Wertgrenze von 5.000 auf 500.000 US-Dollar für akkreditivfreie Sendungen erhöht.

Quelle: GTAI