Seit 2018 liefen die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland. Im Juni vergangenen Jahres konnten sie abgeschlossen werden. Nun legte die Europäische Kommission das Abkommen dem Rat zur Unterzeichnung vor.
Mehr Klimaschutz, weniger Zölle
Mit dem Freihandelsabkommen sollen die Zölle auf 97 Prozent der neuseeländischen Produkte, die in die EU exportiert werden, wegfallen. Insgesamt wird der bilaterale Handel voraussichtlich um bis zu 30 Prozent gesteigert.
Auch der Klimaschutz ist Teil des Handelsabkommens. So wurden verbindliche Umweltauflagen und Arbeitsmindeststandards für beide Partner festgelegt.
Bevor das Handelsabkommen in Kraft tritt, muss es zunächst von Vertreter der EU und Neuseelands unterzeichnet werden. Abschließend wird im Europäischen Parlament darüber abgestimmt.
Quellen: Europäische Kommission, tagesschau.de