Die Industriestaaten der G7 wollen Vorteil von steigenden Energiepreisen für Russland so klein wie möglich halten. Aus einem Pressestatement, das am 3. August von Großbritannien veröffentlicht wurde, geht hervor, dass weitere Einschränkungen bei Russlandgeschäften geplant sind.
Was wird sich ändern?
Im Gespräch ist ein Verbot aller Dienstleistungen, die den Handel über den Seeweg mit russischem Rohöl oder Erdölprodukten ermöglichen. Damit sind auch Kunststoffprodukte und etwa Kosmetik betroffen. Die Sanktion soll weltweit gelten. Zulässig wird der Transport nur dann sein, wenn die Ware zu einem bestimmten Preis gehandelt oder unter diesem Preis verkauft wird.
Was bedeutet das für das Transportgewerbe?
Für Logistikunternehmen ist erhöhte Vorsicht geboten, um nicht gegen die Embargovorschriften zu verstoßen. Der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) rät Speditionen bei Geschäften mit Russland eine zentrale Compliance-Stelle innerhalb des Unternehmens zu etablieren sowie alle am Auftrag beteiligten Personen und Organisationen zu prüfen.
Quelle: Pressemitteilung des US Außenministeriums vom 03.08.2022 (English Version)