Nicht nur beim Handel von Gütern sondern auch im Bereich der Wasserstoffwirtschaft wollen Deutschland und Kanada enger zusammenarbeiten. Am 23. August wurde das Wasserstoffabkommen von Vertretern beider Länder unterzeichnet.

Das Wasserstoffabkommen zwischen Deutschland und Kanada ist ein Baustein für sichere Energieversorgung und Klimaschutz. (Bildquelle: Pixabay)

Ziel ist es, Grünen, also klimaneutralen Wasserstoff zu fördern. So soll ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Was beinhaltet das Wasserstoffabkommen?

  1. Zusammenarbeit beider Länder bei der Erzeugung von Grünem Wasserstoff
  2. Aufbau einer transatlantischen Lieferkette für Grünen Wasserstoff
  3. Festlegung von einheitlichen Standards für die Zusammenarbeit zwischen Ländern und Häfen
  4. Ziel: Erste Lieferungen von Kanada nach Deutschland ab 2025

 

Das Abkommen wird als Leuchtturmprojekt vorangetrieben und entsprechend mit Taskforces bestehend aus Industrievertretern unterstützt.

Wann kommen die Wasserstoff-LKWs?

Eine Studie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie kommt zu dem Ergebnis, dass Wasserstoff in Zukunft vor allem im Bereich der großen Verkehrsmittel zum Einsatz kommen wird. Gemeint sind schwere LKWs, die Schifffahrt oder auch der Luftverkehr. Sechs bis 33 Prozent des deutschen Energiebedarfs für die Mobilität wird laut der Studie im Jahr 2045 mit Wasserstoff gedeckt.

Quelle: Handelsblatt