Im Jahr 2021 produzierte China knapp 80 Prozent des weltweiten natürlichen Graphits, obwohl es nur 22 Prozent der globalen Reserven besitzt. (Bildquelle: Pixabay)

Aus China könnte demnächst deutlich weniger Graphit in die EU kommen. Grund dafür sind neue Vorschriften für chinesische Exporteure: Ab dem 1. Dezember 2023 müssen sie für Graphitprodukte Ausfuhrgenehmigungen einholen.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt aus diesem Grund. Die deutsche Wirtschaft sei auf weltweit freien Warenaustausch von kritischen Rohstoffen angewiesen, so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Graphit ist unter anderem ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Batterien für E-Fahrzeuge. Um Engpässe zu vermeiden, müssen Alternativen zu chinesischem Graphit geschaffen werden. Treier schlägt Handels- und Rohstoffabkommen mit Lateinamerika und Ländern im Indopazifikraum vor.

Quelle: DIHK