Bereits seit 2019 sind die Verhandlungen über das EU-Mercosur-Abkommen abgeschlossen. Allerdings wurde es bislang noch nicht ratifiziert. Dabei würde insbesondere die deutsche Wirtschaft stark profitieren, wie Klemens Kober, der Referatsleiter Handelspolitik, transatlantische Beziehungen und EU-Zollfragen von der DIHK darlegt.
Lateinamerika wird als Markt immer wichtiger
Schon jetzt sind die Mercosur-Länder Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay bedeutende Märkte für deutsche Unternehmen. Über 8.5000 deutsche Betriebe exportieren dorthin. Nach Brasilien werden jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von über 13 Milliarden Euro exportiert. Gleichzeitig sehen immer mehr Unternehmen Potenziale für sich in Lateinamerika.
Potenziale des Abkommens
Mit Inkrafttreten des EU-Mercosur-Abkommens wird die deutsche Wirtschaft ihre Lieferketten schneller diversifizieren können. Der zeitliche Vorsprung Deutschlands gegenüber den Wettbewerbsnationen könne durch eine rasche Ratifizierung noch genutzt werden, so Kober. Der Markt sei inzwischen auch stark von China dominiert.
Auch bietet das Abkommen eine Chance, nachhaltigen Handel mit Lateinamerika voranzutreiben. Dafür sollen Nachhaltigkeitsregelungen sorgen.
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Quelle: DIHK