Die EU-Staaten haben sich für eine erneute Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran entschieden. Hintergrund ist die Gewalt, mit der Sicherheitskräfte gegen Demonstrierende vorgehen.
Die Sanktionsliste wurde um 29 weitere Personen und drei Unternehmen ergänzt. Für gelten Einreiseverbote. Außerdem werden in der EU vorhandene Vermögenswerte eingefroren. Eine Übersicht über die Sanktionen gegen den Iran finden Sie hier.
„Für alle im Außenhandel tätige Unternehmen bedeutet dies ein erhöhtes Maß Aufmerksamkeit bei Geschäften mit iranischen Kunden“, sagt Rechtsanwalt Dr. Ulrich Möllenhoff. Zudem seien plötzliche Änderungen der Sanktionen keine Seltenheit.
Neben den Menschenrechtsverletzungen im Zuge der Demonstrationen gab die zunehmende Beteiligung iranischer Drohnen am russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine den Ausschlag für eine weitere Verschärfung des Embargos.
Quelle: Europäische Kommission (englisch), Möllenhoff Rechtsanwälte