Die Regierung Saudi-Arabiens versucht den bereits seit vielen Jahren anhaltenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum gemeinsam mit Immobilienunternehmen wie Roshn zu reduzieren. Roshn verfolgt das ehrgeizige Ziel, unter anderem in den Ballungszentren in und rund um Riad, Jeddah, Mekka und Asir bis 2030 über 395.000 Wohneinheiten zu errichten.

Derartige, staatlich finanzierte Gigaprojekte leisten einen wichtigen Beitrag für den aktuell vorherrschenden Boom in der saudi-arabischen Bauwirtschaft. Veranstaltungen wie die Expo 2030 sowie die Fußball-WM 2034, die in Saudi-Arabien stattfinden werden, sorgen für weitere Bauaufträge in naher Zukunft. Der Bau von Hotels und Resorts zur Förderung der nationalen Tourismusindustrie ist ein weiterer Grund für den Aufwärtstrend in der Baukonjunktur des Landes.

Die dafür benötigten Ressourcen und Baumaterialen werden häufig importiert, um Verzögerungen im Bau möglichst zu vermeiden und die Bauprojekte wie geplant zu realisieren.

 

Wichtige Zulieferprodukte mit hoher Nachfrage:

  • Zement und Beton
  • Holz (Bauholz, Furnierblätter, Sperrholz, Spanplatten)
  • Glas, Fliesen, Sanitärkeramik
  • Kunststoffe (Rohre, Schläuche, Profile, Bodenbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen)
  • Türen und Fenster (aus Aluminium, Kunststoff, Eisen und Stahl)
  • Bauchemikalien (Farben, Lacke, Beschichtungen, Pigmente, Farbmittel)
  • Gebäudetechnik (Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik, Hausautomatisierung)

 

Quelle: GTAI