Etwa 464 Milliarden US Dollar werden im Welthandel mit gefälschten und raubkopierten Produkten erzielt. Das ergab eine Studie des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) und der OECD. Die Summe macht 2,5 Prozent des Welthandels aus.
Um dagegen vorzugehen, veröffentlicht die EU-Kommission Überwachungslisten. Sie beinhalten Webseiten und Märkte außerhalb der EU, die mit Produktfälschungen in Zusammenhang stehen.
Nun wurde die dritte Überwachungsliste ihrer Art veröffentlicht. Physische Märkte, auf denen etwa gefälschte Textilien, Schmuck, Taschen und Parfums angeboten werden, sind hier nach Ländern sortiert, benannt. Meist handelt es sich um offene Märkte und Einkaufszentren.
Ebenso sind sogenannte Piraterie-Apps aufgelistet, Soziale Netzwerke, die etwa illegale Kopien von Filmen zugänglich machen, sowie diverse E-Commerce-Websites.
Quellen: DIHK, Europäische Kommission (englisch)