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Bundeskanzler Olaf Scholz war kürzlich auf Kanada-Besuch. Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister, begleitete ihn. DIHK-Präsident Peter Adrian spricht von einem wichtigen Zeichen für den internationalen Handel, wie die DIHK berichtet.

Ratifizierung von CETA noch ausstehend

Zwischen Kanada und der EU besteht reger Handel. Dieser könnte noch weiter intensiviert werden, wenn bald das Handelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) ratifiziert wird. Der Ratifizierungsprozess in Deutschland ist nun gestartet.

Trotz der ausstehenden Ratifizierung des Abkommens in elf weiteren EU-Ländern, wird das Abkommen mit seinen Erleichterungen für den Handel bereits seit 2017 vorläufig angewandt. Dadurch wuchs das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Kanada im vergangenen Jahr um neun Prozent. Seit 2017 wuchs der Handel um ein Fünftel.

Handelsabkommen mit weiteren Ländern immer wichtiger

Die deutsche Industrie- und Handelskammer plädiert für den Ausbau weiterer Handelsabkommen, wie etwa mit Indonesien, Indien oder Mercosur. Damit könne die EU ein wichtiges Zeichen für offene Märkte und regelbasierten Handel geben, so der DIHK-Präsident.

 

Quelle: dihk.de