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Die Europäische Kommission hat Mitte Februar strenge CO2-Standards für schwere Nutzfahrzeuge wie etwa LKWs und Busse festgelegt. Der Verordnungsentwurf schließt damit an die Vorschriften für neue PKWs und leichte Nutzfahrzeuge an.

Was gilt für LKWs?

Ziel ist es, die CO2-Emissionen von LKWs und Reisebussen um 90 Prozent zu senken. Der angestrebte Wert soll ab 2040 Realität sein. Bis dahin schlägt die EU-Kommission eine schrittweise Annäherung vor: 2030 sollen die Emissionen um 45 Prozent und ab 2035 um 65 Prozent gesunken sein. Ausgangswert sind dabei die ermittelten Flottenemissionen von 2019.

Wasserstoff weiter gefördert

Währenddessen hat die EU-Kommission neue Kriterien für erneuerbaren Wasserstoff aufgestellt. Der delegierte Rechtsakt entstand auf Basis der sogenannten „Erneuerbaren-Energien-Richtlinie“ (2009/28/EG). Demnach wurde die Definition für erneuerbaren Wasserstoff ausgeweitet – mit dem Effekt, dass lang verzögerte Wasserstoffprojekte endlich Planungssicherheit bekommen.

Die Umrüstung von Speditionen auf brennstoffzellenbetriebene LKWs könnte damit schon bald rentabel werden.

Quelle: dihk.de (Wasserstoff); dihk.de (CO2-Standards)