Am 20. Februar 2024 hat der Europäische Rat die überarbeitete Fassung der Liste nicht kooperativer Länder und Gebiete vorgestellt. Diese umfasst aktuell 12 Jurisdiktionen, nachdem die Bahamas, Belize, die Turks- und Caicosinseln sowie die Seychellen als Anerkennung der jüngst erzielten Fortschritte in Hinblick auf die angestrebte Steuertransparenz aus der „Blacklist“ entfernt worden sind. Mithilfe des jährlich zwei Mal editierten Registers versucht die EU gegen internationalen Steuerbetrug vorzugehen.
Folgende Länder befinden sich laut Amtsblatt der Europäischen Union vom 26. Februar auf der Liste:
- Amerikanisch-Samoa
- Anguilla
- Antigua und Barbuda
- Fidschi
- Guam
- Palau
- Panama
- Russische Föderation
- Samoa
- Trinidad und Tobago
- Amerikanische Jungferninseln
- Vanuatu
Darüber hinaus werden in Anhang II Länder aufgezählt, die als grundsätzlich kooperativ gelten, allerdings noch weiteren, anfallenden Verpflichtungen zur Umsetzung globaler Standards für eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit in der Steuerpolitik Folge leisten müssen. Auch hier konnten mehrere Gebiete aufgrund der Beseitigung vorhandener Unstimmigkeiten aus der Liste gestrichen werden. Das sogenannte „Dokument zum Sachstand“ umfasst aktuell die nachfolgenden 10 Länder:
- Armenien
- Belize
- Britische Jungferninseln
- Costa Rica
- Curaçao
- Eswatini
- Malaysia
- Seychellen
- Türkei
- Vietnam
Die beiden Listen sollen frühestens im Oktober einer weiteren Revision unterzogen werden.
Quelle: DIHK