Der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, spricht im Zusammenhang mit dem Brexit von einem „wirtschaftlichen Desaster für beide Seiten des Kanals“. Wie der Experte auf die vergangenen sieben Jahre seit dem Brexit-Referendum zurückblickt, fassen wir Ihnen im Folgenden zusammen.
Erschwerte Handelsbeziehungen
Sieben Jahre seit Referendum und drei Jahre nach dem endgültigen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union, existieren nach wie vor Probleme beim Geschäft deutscher Unternehmen mit dem Königreich. Dazu gehören etwa Planungs- und Rechtsunsicherheiten, wie Treier berichtet. Als große Hürde sieht er zudem die britischen Regeln zur Lebensmittelsicherheit oder dem Datenschutz, die sich von den EU-Regeln unterscheiden. Dem geschuldet sind Handelskonflikte zwischen den Parteien nicht ausgeschlossen. Auch die Statistik vermittelt ein klares Bild: Die Ausfuhren in die UK sinken. So ist Großbritannien 2022 nur noch achtwichtigster Exportmarkt. Zum Vergleich: 2016 war UK auf Platz drei.
Quelle: DIHK